Die Entwicklung des Vermietermarkts
Nach einem Jahr, welches mit Kriegsereignissen, volatilen Zinsen, Unklarheiten beim Heizungsgesetz u.v.m. zu Ende ging, blicken wir mit Ihnen auf das neue Jahr und auf die Möglichkeiten und Trends im Immobilienbereich.
In Deutschland fehlen aktuell über 700.000 Wohnungen. Sollte die Einwohnerzahl, z.B. aufgrund von
Kriegsereignissen weiter überproportional zunehmen, wird die Situation noch prekärer. Die Regierung hatte vor, die Abschreibung für den Vermietungs- Neubau zu erhöhen (so genannte degressive AfA), diese Beschlussvorlage und die attraktiven Steuersparmöglichkeiten wurden jedoch gestrichen. Ein weiterer Grund, weshalb der Wohnungs-Neubau keine Fahrt aufnehmen wird.
Zur steigenden Bevölkerungszahl kommt hinzu, dass Jahr für Jahr Wohnungen rückgebaut werden, da viele Gebäude aufgrund des Zustands nicht saniert werden sollen / können oder sich eine Sanierung aufgrund der Lage („auf dem platten Land“ o.ä.) nicht lohnt.
Dies zuletzt auch aufgrund der gestiegenen Baukosten (es gab Lohnsteigerungen, aber auch die
Materialkosten stiegen um etwa 40 % in den letzten 3 Jahren). In 2022 wurden weniger als 300.000 Wohnungen fertig gestellt, trotz der Tatsache, dass hier Projekte aus den Jahren der sehr günstigen Bauzinsen beendet wurden.
Das Ifo-Institut rechnet in 2024 lediglich mit 225.000, in 2025 mit 195.000 Wohnungen und in 2026 mit lediglich 175.000 fertig gestellten Wohnungen.
Die nachfolgende Grafik zeigt auf, dass bereits ab dem Jahr 2000 in keinem Folgejahr ein Neubau-Volumen, wie es seitens der Ampel-Regierung angestrebt wird, geschafft wurde. Trotz der absoluten
Niedrigzinsphase.
Was bedeutet das für den Vermietermarkt / den Markt für Bestands-Eigentumswohnungen?
Da die Nachfrage an Mietwohnungen in den Ballungsgebieten stetig steigt, steigen auch die Mieten
(Angebot und Nachfrage) kontinuierlich. Hinzu kommt, dass (aufgrund der gestiegenen Baukosten und des Zinsniveaus) weniger Menschen ins selbstgenutzte Eigentum ziehen können, demnach im Mietmarkt verbleiben oder u.U. zeitverzögert
eine Wohnung statt eines Hauses für sich selbst erwerben.
Aufgrund dieser Rahmenbedingungen ermittelte das Ifo-Institut einen voraussichtlichen Wertzuwachs bei Bestandsimmobilien von global 9%, in Deutschland von etwa 7,2 % im Jahr!
Auch die inflationäre Entwicklung wird diesen Effekt verstärken.
Wir haben uns bereits vor einigen Jahren auf den Wohnungsmarkt in Leipzig fokussiert, da die in der Grafik genannten Gründe, insbesondere auf Leipzig zutreffen. Die Bevölkerungszahl der Messe-, Industrie- und Handelsstadt nimmt stetig zu, aktuell liegt diese bei etwa 620.000 Einwohnern. Berechnungen gehen von ca. 700.000 Einwohnern in den nächsten 15 Jahren aus.
Immer mehr Betriebe / Unternehmen zieht es nach Leipzig, da die Rahmenbedingungen passen. Die Infrastruktur, die wirtschaftliche Vernetzung, die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und die daraus resultierende Lebensqualität sorgen für stetiges Wachstum.
Wir empfehlen Ihnen daher, mit Ihrem Berater und uns das Gespräch zu suchen, um die aktuellen, günstigen Rahmenbedingungen für eine erste oder weitere Immobilien-Investition in Leipzig optimal zu nutzen.
Herzliche Grüße, Jens Schrader
Gründer & Geschäftsführer SWB Schrader Wohnbau und Betreuung GmbH & Co. KG
Herzliche Grüße, Jens Schrader
Gründer & Geschäftsführer SWB Schrader Wohnbau und Betreuung GmbH & Co. KG